Zeichnungen
Mit wiederkehrenden Handbewegungen arbeitet sich Ernst Spiessberger scheinbar durch das weiße Papier, um etwas Verborgenes ans Tageslicht zu bringen. Die Tätigkeit des Zeichnens gleicht dabei vielmehr der Arbeit von Archäolog_innen, welche konzentriert und behutsam Schicht für Schicht sukzessive freisetzen. Der Tuschestift (Fineliner) mit einer Linienstärke von 0,1 mm erweist sich hierbei als ideales Werkzeug, um ein „Übermalen – Überdecken“ zu verhindern. Ein Wesen, das sich scheinbar mühelos der Schwerkraft widersetzt und mit seinen vielen Gerätschaften doch etwas Schweres in sich trägt, ist in einem Schaukasten (Bildrahmen) fixiert. Ernst Spiessberger
Werkserie / Landscape
Tusche auf Papier
Maße: 297 x 210 mm
inkl. Rahmen: 420 x 320 mm
Berlin/Wien 2007 bis 2021
Magistrale Kulturnacht in Berlin
Schaufenster und Zeichnung
Schwarzer Lackstift auf Papier
Masse: 230 x 150 cm
Berlin 2007
Die Zeichnung zeigt Geschichten, die sich im Innenraum in vergangene Zeit abgespielt haben könnten. In den Anhäufungen von Figuren und Gegenstände sind Alltagssituation zuerkennen, die in der Überlagerung einen Verweis auf vergangene Zeit widerspiegeln. Die surreale Darstellung steht für eine lückenhafte Erinnerung und soll gleichzeitig die Beziehungen zwischen dem Sichtbaren und dem Vorgestellten verdeutlichen.
Ernst Spiessberger
Kuenstler
Filmregisseur
Szenenbild
Stop Motion Movie
Animation
Artist
Artwork