Zeichnungen

Mit wiederkehrenden Handbewegungen arbeitet sich Ernst Spiessberger scheinbar durch das weiße Papier, um etwas Verborgenes ans Tageslicht zu bringen. Die Tätigkeit des Zeichnens gleicht dabei vielmehr der Arbeit von Archäolog_innen, welche konzentriert und behutsam Schicht für  Schicht sukzessive freisetzen. Der Tuschestift (Fineliner) mit einer Linienstärke von 0,1 mm erweist sich hierbei als ideales Werkzeug, um ein „Übermalen – Überdecken“ zu verhindern. Ein Wesen, das sich scheinbar mühelos der Schwerkraft widersetzt und mit seinen vielen Gerätschaften doch etwas Schweres in sich trägt, ist in einem Schaukasten (Bildrahmen) fixiert. Ernst Spiessberger 

Werkserie / Landscape 
Tusche auf Papier
Maße: 297 x 210 mm
inkl. Rahmen: 420 x 320 mm
Berlin/Wien 2007 bis 2021 

Ausstellung in der K-Hof Galerie in Gmunden 

Mitgliederausstellung 2021
REDUKTION
So, 06. Juni 2021 

Magistrale Kulturnacht in Berlin 

Schaufenster und Zeichnung
Schwarzer Lackstift auf Papier
Masse: 230 x 150 cm 
Berlin 2007

Die Zeichnung zeigt Geschichten, die sich im Innenraum in vergangene Zeit abgespielt haben könnten. In den Anhäufungen von Figuren und Gegenstände sind Alltagssituation zuerkennen, die in der Überlagerung einen Verweis auf vergangene Zeit widerspiegeln. Die surreale Darstellung steht für eine lückenhafte Erinnerung und soll gleichzeitig die Beziehungen zwischen dem  Sichtbaren und dem Vorgestellten verdeutlichen. 

Ernst Spiessberger 

Kuenstler 

Filmregisseur

Szenenbild

Stop Motion Movie 

Animation

Artist

Artwork